Fälligkeit der Grunderwerbsteuer – Beim Kauf einer Immobilie fallen viele Nebenkosten, teils zu unterschiedlichen Zeitpunkten, an. Neben den Kosten für einen Notar und dem Immobilienmakler fällt die Grunderwerbsteuer an. Wenn Du also vor hast, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, solltest Du Dich vorher informieren wie hoch diese Kosten sind und wann Du diese begleichen musst. Hier siehst und lernst Du, wann Du die Grunderwerbsteuer zahlen musst, wie hoch sie in Deinem Bundesland ist und wie Du sonstige Kaufnebenkosten bestimmst.
Fälligkeit der Grunderwerbsteuer
Bei jedem Erwerb einer Immobilie oder beim Kauf von Grundstücken fällt für Dich die Grunderwerbsteuer an. Diese Steuer, welche also beim Bau einer Immobilie beziehungsweise beim Kauf von Grundstücken fällig wird, rechnest Du zu Deinen Kaufnebenkosten.
Die Grunderwerbsteuer wird im Vergleich zur Grundsteuer nur einmal beim Kauf der Immobilie fällig. Du zahlst sie direkt an das Finanzamt. Wenn es um die Finanzierung von Immobilien geht, ist sie also immer ein Faktor, den Du in Deinen Berechnungen berücksichtigen musst.
Frage:
“Wann fällt die Grunderwerbsteuer an?”
Antwort:
“Die Grunderwerbsteuer wird einmalig beim Kauf der Immobilie fällig.”
Wer zahlt die Grunderwerbsteuer (Käufer oder Verkäufer)?
Lege schon im Kaufvertrag fest, wer die Grunderwerbsteuer bezahlen muss. Nach §13 Nr. 2 GrEStG sind ohne extra Definition beide, also Käufer und Verkäufer, Schuldner. Ist der Kaufvertrag beidseitig vereinbart, folgt der übliche Weg zum Notar, für die notarielle Beurkundung. Der Notar teilt die Steuerschuld dann dem entsprechenden Finanzamt mit.
§13 Nr. 2 GrEStG:
“Steuerschuldner sind […] 2. beim Erwerb kraft Gesetzes: der bisherige Eigentümer und der Erwerber.”
Das Finanzamt wendet sich dann im nächsten Schritt mit dem Grunderwerbsteuerbescheid direkt an den Steuerschuldner. Darin wird (meist) der Käufer aufgefordert, die Summe innerhalb von einem Monat zu bezahlen.
In den folgenden Artikeln lernst Du dies und mehr:
- Welche Kaufnebenkosten gibt es?
- Was ist die Grunderwerbsteuer?
- Wie hoch sind die Notarkosten?
- Wie hoch sind die Makler-Kosten?
- Was ist der Unterschied zwischen Grundsteuer und Grunderwerbsteuer?
Kaufnebenkosten Immobilien auf einen Blick: Kosten für Notar, Makler und Grunderwerbsteuer
Notar und Grundbuchamt, Immobilienmakler und Grunderwerbsteuer. Der Kauf von Einfamilienhaus, Eigentumswohnung und allen sonstigen bebauten und unbebauten Grundstücken bringt zusätzlich Kosten mit sich. Diese Nebenkosten beim Immobilienkauf solltest Du unbedingt kennen. Wichtig beim Immobilienkauf sind also 1) Notar und Grundbuchamt, 2) Immobilienmakler und 3) die Grunderwerbsteuer. Schau Dir hier alle 3 Faktoren der Kaufnebenkosten Schritt für Schritt an.
Was ist die Grunderwerbsteuer?
Wie definiert man eigentlich Grunderwerbsteuer? Sie ist eine Steuer, die beim Erwerb von Grundbesitz, also Immobilien, anfällt. Ihre Höhe ist in jedem Bundesland unterschiedlich. Beim Erwerb einer Eigentumswohnung ist vom Kaufpreis der Anteil der Instandhaltungsrücklage abzuziehen, der auf die Eigentumswohnung entfällt. Warum? Weil der Käufer für diesen Teil seines Kaufpreises quasi einen Geldbetrag erwirbt, keinen Grundbesitz. Gleiches gilt für Einbaumöbel und -küchen etc. Auf den Rest fällt Grunderwerbsteuer an.
Notarkosten für Haus, Wohnung & Grundstück
Um einen Immobilienkauf offiziell zu machen, brauchst Du einen Notar. Die Kosten dafür sind Teil Deiner Kaufnebenkosten. Zu den Nebenkosten beim Immobilienkauf kommt dann noch die Grunderwerbsteuer und die Kosten für den Immobilienmakler, wenn Du einen beauftragt hast. Du kannst privat kaufen und den Makler umgehen, Steuer und Notar sind aber Pflicht für jeden Immobilienkauf. Schritt 1 ist also die Berechnung der Höhe der Notarkosten. Wie hoch sind die Notargebühren?
Immobilienmakler: Kosten
Nach Notar und Grundbuchamt ist der Immobilienmakler der zweite Schritt beim Immobilienkauf. 2/3 aller Käufer werden mit Makler getätigt, deshalb ist er ein, für die meisten Käufer, wichtiger Posten der Nebenkosten beim Immobilienkauf. Doch wie hoch sind die Kosten für den Makler?
Grundsteuer berechnen: Hebesatz für Grundstück, Wohnung & Haus
In Deutschland gibt es rund 35 Millionen Grundstücke, die der Grundsteuerpflicht unterliegen. Jede Gemeinde erhebt dabei ihren ganz eigenen Hebesatz. Nicht nur bei der Grunderwerbsteuer (Immobilienkauf) haben Immobilien Einsteiger viele Fragen, auch bei der Grundsteuer (Grundbesitz). Hier ein kleiner Überblick zur Berechnung der Grundsteuer. Die Grundsteuer selbst ist eine Gemeindesteuer und wird individuell von jeder Gemeinde und Stadt erhoben. Es gibt also keinen Einheitswert in ganz Deutschland. Der individuelle Prozentsatz einer jeden Gemeinde nennt sich Hebesatz. Was das ist und wie hoch der Hebesatz in den einzelnen Gemeinen ist, lernst Du hier.
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