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Für was ist die Grundsteuer?

Grundsteuer – In Deutschland gibt es rund 35 Millionen Grundstücke, die der Grundsteuerpflicht unterliegen. Hier erfährst Du, wofür diese Steuer überhaupt ist, wann die Grundsteuer fällig wird, wie Du die Grundsteuer berechnest und wer diese überhaupt zahlen muss.

Darauf musst Du Grundsteuer zahlen

Du solltest den Unterschied zwischen Grundsteuer A und Grundsteuer B kennen lernen.

Für die Berechnung der Grundsteuer ist entscheidend, ob Du ein bebautes bzw. bebaubares Grundstück (Grundsteuer B) oder eine agrarische Fläche (Grundsteuer A) hast. Für Dich als Immobilienbesitzer gilt immer nur die Grundsteuer B. Sie gilt für:

  • Häuser
  • Wohneigentum
  • Teileigentum
  • Geschäftsgrundstücke und Mietgrundstücke
  • Erbbaurechte

Frage:

“Für was zahlst Du die Grundsteuer?”

Antwort:

“Die Grundsteuer zahlst du auf deinen Besitz. Du zahlst sowohl auf agrarische Flächen, als auch auf Häuser und Wohneigentum Grundsteuer.”

Grundsteuer A für agrarische Flächen:

Grundsteuer B für Häuser, Wohneigentum & Co.

In den folgenden Artikeln lernst Du dies und mehr:

  • Was ist die Grundsteuer (Immobilienlexikon)?
  • Wie wird die Grundsteuer berechnet?
  • Was ist der Unterschied zwischen Grundsteuer und Grunderwerbsteuer?
  • Was ist die Grunderwerbsteuer?
  • Welche Kaufnebenkosten gibt es?

Was bedeutet Grundsteuer?

Vielleicht hast Du Dir schon mal die Frage „Was ist die Definition von Grundsteuer?“ gestellt. Dies wird Dir hier beantwortet. Die Grundsteuer ist eine Steuer auf Grundvermögen, die auf Grundlage des Einheitswerts festgesetzt und von der Gemeinde erhoben wird. Die Grundsteuer ist bei vermieteten Immobilien auf die Mieter umlegbar.

Wie wird eine Grundsteuer berechnet?

Die Grundsteuer selbst, ist eine Gemeindesteuer und wird individuell von jeder Gemeinde und Stadt erhoben, es gibt also keinen Einheitswert in ganz Deutschland. Der individuelle Prozentsatz einer jeden Gemeinde nennt sich Hebesatz. Was das ist und wie hoch der Hebesatz in den einzelnen Gemeinen ist, lernst Du hier.

Was ist der Unterschied zwischen Grundsteuer und Grunderwerbsteuer?

Die beiden Begriffen Grundsteuer und Grunderwerbsteuer werden von Einsteigern oft verwechselt. Sie sind aber schnell erklärt. Nicht nur bei der Grunderwerbsteuer (Immobilienkauf) haben Immobilien Einsteiger viele Fragen, auch bei der Grundsteuer (Grundbesitz). Die Grunderwerbsteuer zahlst Du einmalig beim Kauf von Haus, Eigentumswohnung und Grundstück; die Grundsteuer zahlst Du jährlich. Nach dem Immobilienkauf, hast Du Grundbesitz, dafür wird jährlich die Grundsteuer fällig.

Was ist die Grunderwerbsteuer?

Wie definiert man eigentlich Grunderwerbsteuer? Sie ist eine Steuer, die beim Erwerb von Grundbesitz, also Immobilien, anfällt. Ihre Höhe ist in jedem Bundesland unterschiedlich. Beim Erwerb einer Eigentumswohnung ist vom Kaufpreis der Anteil der Instandhaltungsrücklage abzuziehen, der auf die Eigentumswohnung entfällt. Warum? Weil der Käufer für diesen Teil seines Kaufpreises quasi einen Geldbetrag erwirbt, keinen Grundbesitz. Gleiches gilt für Einbaumöbel und -küchen etc. Auf den Rest fällt Grunderwerbsteuer an.

Kaufnebenkosten Immobilien auf einen Blick: Kosten für Notar, Makler und Grunderwerbsteuer

Notar und Grundbuchamt, Immobilienmakler und Grunderwerbsteuer. Der Kauf von Einfamilienhaus, Eigentumswohnung und allen sonstigen bebauten und unbebauten Grundstücken bringt zusätzlich Kosten abseits vom Kaufpreis mit sich. Diese Nebenkosten beim Immobilienkauf solltest Du unbedingt kennen. Wichtig beim Immobilienkauf sind also 1) Notar und Grundbuchamt, 2) Immobilienmakler und 3) die Grunderwerbsteuer. Schau Dir hier alle 3 Faktoren der Kaufnebenkosten Schritt für Schritt an.

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