Steuern sparen geht auf viele verschiedene Art und Weisen. Aber vielleicht hast Du Dich schon einmal gewundert, warum Großkonzerne, wie Siemens, Apple oder Amazon so wenige Steuern zahlen? Die gute Nachricht: Du kannst das genauso! Wie das geht und was Du dafür machen musst, erfährst Du hier.
Du bist gerade im Flugzeug, im ICE oder kurz vor dem nächsten Meeting, aber hast keine Kopfhörer dabei? Unter meinem Video findest Du ein ausführliches Transkript mit allen Tipps zum Thema.
Steuern sparen wie Apple, Amazon, Starbucks und Co. (konkretes Beispiel zum Nachmachen)
Als Unternehmer Steuern sparen wie Großkonzerne
Wie schaffen es Großkonzerne Steuern zu sparen? Du fragst Dich ob Du als Unternehmer genauso gute Bilanzen erzielen kannst wie Apple, Siemens und Co.? Die Antwort ist: Ja! Auch Kleinunternehmer können intelligent Steuern sparen.
Hier werden Dir folgende Fragen beantwortet:
- Wie arbeiten die Big Four, die großen Konzerne?
- Warum macht es Sinn eine eigene Versorgungsgesellschaft für Dein Unternehmen zu gründen?
- Wie sieht die Rechtslage aus?
Großkonzerne: Beraterstab einbinden
Wie machen das die Big Four? Die Big Four haben einerseits den Persönlichkeitstyp. Sie basteln einfach schnell gute Bilanzen und dann kommt die Beratungsabteilung nimmt die 100 % korrekten Daten von denen und überlegt sich wie können wir das jetzt besser machen. Und zwar nicht nur für dieses Mal, sondern auch für die Zukunft. Diese Beratungsabteilung führt auch Gespräche mit den Vorständen, mit dem jeweiligen Verantwortlich und fragt was sie planen, vorhaben und wie sie expandieren wollen. Das heißt der Beraterstab muss nicht nur in die Zahlen eingebunden werden und schon gar nicht erst rückwirkend, sondern muss vor allem die Zukunft wissen, weil dann kann man sagen guck mal das machen wir über diese Gesellschaftsform, das ist schlauer und so weiter.
Versorgungswerk gründen
Was die großen Konzerne können, können die kleinen und mittelständischen Unternehmer genau so gut. Hier ein Beispiel zum Thema betriebliche Altersversorgung. Man lässt den Arbeitnehmern etwas zukommen, was klassischerweise versicherungsfinanziert, über eine Direktversicherung oder über eine Gruppen-Unterstützungskasse aufgebaut ist. Jetzt könnte man überlegen sein eigenes Versorgungswerk zu gründen.
Einkommenssteuergesetzt am Beispiel erklärt
In dem Fall greift §4d zum Einkommensteuergesetz. Einkommensteuergesetzes heißt, Du zahlst 20% des zugesagten Altersbetrages in Dein eigenes Versorgungswerk.
Wenn Dein Mitarbeiter 50.000 EUR Kapitalabfindung bekommen soll, sind das 10.000 EUR die Du verteilt über eine bestimmte Anzahl an Jahren in Dein eigenes Versorgungswerk einbezahlen darfst. Dann ist es eine Betriebsausgabe, bei der Dein Versorgungswerk diesen Betrag als Darlehen wieder mit Zinsen zurückbekommt. Die Zinsen sind bei Dir wieder eine Ausgabe. Dein Versorgungswerk muss diese Zinseinnahmen aber nicht versteuern. Bei 25 Mitarbeitern mit 100 EUR Beitragszahlungen pro Mitarbeiter kommen für den Unternehmer nach zehn Jahren, 1,3 Millionen EUR freies Kapital heraus, das nicht besteuert ist und was Du für Investitionen nutzen kannst. Das kann man sogar noch zum Nulltarif machen, indem man einem Mitarbeiter im Vorjahr Nettogehaltsbestandteile gibt. Und abgezogen ist bereits die gedankliche Kapitalabfindung nach den zehn Jahren für diese 25 Mitarbeiter.
Das weitergedacht auf 20, 30 oder 40 Jahre, wenn Du Mitarbeiter hast, die erst 25 sind, ist es umso spannender. Dieses Geld hast Du wieder in Deinem eigenen Unternehmen drin und gibst es dann als Darlehen in eine andere Gesellschaft, die z.B. Immobilie kauft, dann kriegst Du problemlos 5% Rendite oder an Top-Standorten ein 2% hohe Wertsteigerung.
Möglichkeiten des Rechtssystems
Das ist das Spiel, das die Konzerne spielen. Großen Konzerne, wie Siemens verdienen damit ein Vermögen und die praktizieren das seit 160 Jahren. Das Rechtssystem gibt es nicht erst seit gestern. Nur die meisten Steuerberater sind mit §4d irgendwann mal ausgebildet worden, jedoch wissen sie nicht, wie er sich in der Praxis auswirkt und welche Möglichkeiten der Unternehmer hat.
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