Wie stellt man professionell seine Bonitätsunterlagen zusammen? Auch als E-Boni bezeichnet. Hier erfährst Du, wie man das richtig macht.
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Erfolg mit Deiner Immobilienfinanzierung
Heute beschäftigen wir uns damit wie man professionell Finanzierungsunterlagen aufbereitet. Das nennt sich dann die E-Boni. Was ist eigentlich die E-Boni? Eine E-Boni ist eigentlich so etwas wie eine E Mail. E steht für elektronisch und Boni steht für Bonität, von lateinisch “Bonus” gut. Das nennt man in der banken Sprache so. Bonitäten sind die kompletten Unterlagen über den Kunden, beziehungsweise über Dich.
Eine E-Boni zusammenstellen: Reihenfolge
Bringe dann die Unterlagen die Du eingesammelt hast oder die Du von Dir selber hast in eine gewisse Reihenfolge und scann sie zu einem PDF zusammen. Das ist dann die sogenannte E-Boni. Das heißt man nimmt eine Selbstauskunft und füllt sie erst einmal händisch aus und unterschreibt sie. Dann kopiert man alle seine Unterlagen in der Reihenfolge, wie sie vorne auf der Selbstauskunft draufstehen. Die Selbstauskunft ist das Inhaltsverzeichnis für die Kundenunterlagen.
Also vor eine Selbstauskunft käme als nächstes zum Beispiel der Personalausweis. Ganz oben haben wir die Personendaten und der Personalausweis weist nach, dass diese auch stimmen. Darauf folgt das Einkommen. Wir haben zuerst die Einnahmensituation und die Ausgabensituation. Dort kämen dann zum beispiel letzten drei Gehaltsbescheinigungen und die Dezember Bescheinigung vom Vorjahr. Dann kämen alle Belege für die Ausgaben, alle Belege für das Vermögen und die Belege für Verbindlichkeiten. Und das hättest Du dann einfach als einen Stapel Papier in der richtigen Reihenfolge vor Dir. Der wird dann gescannt und ein PDF draus gemacht.
- Personendaten
- Personalausweis
- Letzte drei Gehaltsbescheinigungen
- Dezember Bescheinigung vom Vorjahr
- Belege für die Ausgaben
- Belege für das Vermögen
- Belege für Verbindlichkeiten
Professionelle E-Boni: Vorlage für Kunden
Professionelle Finanzierungsvermittler nehmen die händisch ausgefüllte Selbstauskunft, schreiben die mit dem Computer direkt in die Selbstauskunft rein. Sie legen hinten einfach nur die Unterschrift des Kunden bei. Das hat den Vorteil, dass sich der Banker nicht durch die individuellen Handschriften quälen muss. Die Schufa Erklärung und Vollmachten etc. die der Kunde unterschreibt sind ja nichts anderes als ein getrennten Blatt. Diese werden dann einfach der Reinschrift in dem Scan beigelegt.
E-Boni als PDF: Was ist zu beachten?
Bei der E-Boni PDF gibt es verschiedene Regeln zu beachten. Nummer eins ist, es darf nicht zu groß sein. Viele Leute erstellen PDFs von zwei Seiten und die acht Megabyte lang sind. Das ist natürlich Quatsch. Alle Unterlagen auf der E-Boni sind müssen gut lesbar sein. Das gilt vor allem für den Personalausweis. Es gilt vor allem auch für die Gehaltsdaten bzw die Gehaltsunterlagen und Gehaltszettel, weil diese oft die Kopie einer Kopie sind.
Die Unterlagen sollten gerade gescannt sein. Also nicht schief oder mit Eselsohren. Des Scan Modus sollte so gewählt werden dass das Format nicht zu groß wird. Am besten stellt man es auf schwarz weiß und Text ein, so dass sowie die E-Boni maximal 4 Megabyte groß sein sollte.
Und die wichtigste Regel für als Kunden- beziehungsweise für Vermittler ist behaltet immer die Originale. Du gibst diese nie an die Bank raus. Stell Dir vor die Bank lehnt den Kredit ab und Du möchtest Deine Unterlagen bei einer neuen Bank einreichen. Dann kann es schon mal zwei Wochen dauern bis Du die Unterlagen wieder bekommst und das löst nur unnötigen Stress aus.
Ich kann jedem, der regelmäßig mit Finanzierungen zu tun hat, empfehlen nach dieser Vorgehensweise zu arbeiten. Es wird eine E-Bonität angelegt und diese wird unter dem Namen des Kunden abgespeichert. Das schickt man zum Finanzierungsvermittler, bzw. zu einer Bank. Wenn dort alles klappt ist es perfekt. Wenn nicht, schickt man es einfach mit einem Knopfdruck zu einer anderen Bank. So verhindert man jede Menge Stress und Hektik bei der Finanzierung und es macht einen sehr professionellen Eindruck.
- Nicht zu große PDF Datei
- Scan Einstellungen: schwarz weiß und Text
- Alles muss gut lesbar sein
- Niemals die Originale einreichen
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