Zwangsversteigerung von Immobilien – Was ist eigentlich eine Zwangsversteigerung? Wo findet man die Immobilien, die zwangsversteigert werden sollen? Welche Voraussetzungen gibt es, um bei einer Zwangsversteigerung mitbieten zu können? Lerne hier!
Grundwissen: Zwangsversteigerung Immobilien
Alles beginnt mit der Zwangsvollstreckung. Die Zwangsvollstreckung ist der rechtliche Vorgang, bei dem ein Kreditgeber die Kontrolle über eine Immobilie übernimmt, den Hauseigentümer zwangsräumen muss und das Haus verkauft wird. Das passiert, nachdem der Hauseigentümer nicht in der Lage ist, die vollständigen Kapital- und Zinszahlungen für seine Hypothek zu leisten, wie im Hypothekenvertrag festgelegt.
Sobald ein Darlehensnehmer ein Darlehen nicht rechtzeitig zurückzahlt, wird das Darlehen säumig. Die Zwangsvollstreckung beginnt, wenn ein Kreditnehmer in Zahlungsverzug gerät oder die Zahlung eines Darlehens versäumt.
Das Zwangsvollstreckungsverfahren leitet seine rechtliche Grundlage aus einem Darlehens- oder Treuhandvertrag ab, der dem Kreditgeber das Recht gibt, eine Immobilie als Sicherheit zu verwenden, falls der Käufer seiner Rückzahlungsverpflichtung nicht nachkommt.
- Was ist eigentlich eine Zwangsversteigerung?
- Wo findet man Immobilien, die in die zwangsversteigert werden sollen?
- Welche Voraussetzungen gibt es, um bei einer Zwangsversteigerung mitbieten zu können?
- Was passiert im Termin der Zwangsversteigerung?
- Wer kann die Zwangsversteigerung beantragen?
- Wie lange dauert eigentlich so ein Zwangsversteigerungs-Verfahren?
Zwangsversteigerung: Wie ersteigere ich Schnäppchen – Teil 1
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Zwangsversteigerung: Was ist zu beachten? – Teil 2
Hier erhältst Du Informationen über den genauen Ablauf eines Zwangsversteigerungstermins von Immobilien. Was ist das Verschleuderungsverbot? Was ist die Bieterstunde? Welche Kosten können auf Dich zukommen und welche Termine sind einzuhalten, wenn Du den Zuschlag für die Immobilie erhältst? Alex Fischer spricht aus eigener Erfahrung: Hier kannst Du lernen, was Du wissen musst, wenn Du auf dem Wege der Zwangsversteigerung investieren möchtest bzw. eine Immobilie erwerben möchtest.
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Du möchtest eine Immobilie ersteigern, weißt aber nicht, welche zusätzlichen Kosten das mit sich bringt? Welche Dokumente Du brauchst? An wen Du Dich wenden kannst, wenn Du Fragen zu einer aktuellen Zwangsversteigerung einer Immobilie hast?
Genauer Ablauf bei Zwangsversteigerungen Immobilien
Hier erhältst Du grundsätzliche Informationen zum Thema Zwangsversteigerung von Immobilien. Du erfährst, welche Dokumente Du benötigst, welche Kosten entstehen und wie die Zwangsversteigerung einer Immobilie in der Regel abläuft.
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Zwangsvollstreckung bis Versteigerung
Wenn ein Hausbesitzer sein Darlehen nicht zurückzahlt, ist eine Zwangsvollstreckung die Konsequenz. Wer seinen Finanzen im Blick hat, wird damit selbst nie in Berührung kommen. Deshalb hier ein Einblick in das Thema Zwangsvollstreckung.
Was passiert also bei einer Zwangsvollstreckung?
Genauer gesagt handelt es sich bei der Zwangsvollstreckung um ein rechtliches Verfahren, durch das der Eigentümer einer Immobilie alle Rechte an dieser verliert. Wenn der Eigentümer die ausstehenden Schulden nicht begleichen oder die Immobilie nicht kurzfristig verkaufen kann, wird die Immobilie in einer Zwangsversteigerung versteigert. Wenn die Immobilie dort nicht verkauft wird, nimmt die kreditgebende Bank die Immobilie in Besitz.
Zum Verständnis der Zwangsvollstreckung ist es hilfreich, sich vor Augen zu halten, dass das Wort “Hauseigentümer” in diesem Fall eigentlich nicht die korrekte Bezeichnung ist. “Kreditnehmer” ist eher ein geeigneter Begriff.
Die Einzelheiten können je nach Landesrecht variieren, aber Du kannst den Prozess grob in fünf Phasen einteilen.
Ausstehende Rückzahlung des Darlehens
Alles beginnt, wenn der Hausbesitzer – der Kreditnehmer – die Darlehenszahlung nicht rechtzeitig leistet. In der Regel aufgrund von Arbeitslosigkeit, Scheidung, Tod oder medizinischen Problemen. Manchmal stellen Kreditnehmer absichtlich die Zahlung ein.
Wenn man sich in dieser schwierigen Situation befindet, ist es wichtig, sich so schnell wie möglich mit dem Kreditgeber zusammenzusetzen.
Was auch immer der Grund dafür ist, unter dem Strich kann oder will der Kreditnehmer die Bedingungen des Darlehens nicht erfüllen.
Öffentliche Bekanntmachung
Nach drei bis sechs Monaten versäumter Zahlungen vermerkt der Kreditgeber beim Amtsgericht eine öffentliche Bekanntmachung, aus der hervorgeht, dass der Kreditnehmer mit dem Darlehen in Verzug geraten ist.
Vor der Zwangsvollstreckung
In der Regel bekommt der Kreditnehmer von Kreditgeber eine letzte Frist eingeräumt. Während dieser Zeit kann der Kreditnehmer mit dem Kreditgeber eine Vereinbarung über einen Leerverkauf treffen oder den ausstehenden geschuldeten Betrag bezahlen.
Wenn der Kreditnehmer während dieser Phase den Zahlungsverzug begleicht, endet die Zwangsvollstreckung und der Kreditnehmer vermeidet die Zwangsräumung und den Verkauf der Immobilie. Wenn der Zahlungsverzug nicht beglichen wird, wird die Zwangsvollstreckung fortgesetzt.
Versteigerung (Auktion) der Immobilie im Amtsgericht
Wenn die Rückzahlung nicht innerhalb der vorgeschriebenen Frist behoben wurde, setzt der Darlehensgeber oder sein Vertreter (als Treuhänder bezeichnet) einen Termin für den Verkauf der Immobilie in einer Zwangsversteigerung fest.
Nach der Zwangsvollstreckung
Wenn eine Drittpartei die Immobilie bei der Zwangsversteigerung nicht kauft, übernimmt der Kreditgeber das Eigentum an der Immobilie und sie wird so zum sogenannten “Bankeigentum”.
Im Bankeigentum befindliche Immobilien werden auf eine von zwei Arten verkauft. Meistens werden sie von einem örtlichen Immobilienmakler zum Verkauf auf dem freien Markt angeboten. Einige Kreditgeber ziehen es vor, ihre bankeigenen Immobilien auf einer Liquidationsauktion zu verkaufen.
Solche öffentlichen Auktionen im Amtsgericht unterliegen klaren gesetzlichen Regelungen. Bieten dürfen natürlich Personen, ihre bevollmächtigten Vertreter und bevollmächtigte Vertreter von Gesellschaften, Unternehmen, Stiftungen, Vereinen oder Körperschaften.
Bei sehr lukrativen Immobilien sind die Räumlichkeiten im Amtsgericht dementsprechend gut gefüllt.
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