Begriff aus der Buchführung. Er gehört zu den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (siehe dort). Bei der Buchführung werden Vermögensgegenständen Werte (in Euro) zugewiesen, damit man das Vermögen genau bestimmen kann. In manchen Fällen gibt es mehrere Möglichkeiten, den Wert zu bestimmen. Gemäß dem Niederstwertprinzip soll dabei der niedrigste Wert zugewiesen werden.
Das Gegenteil ist das Höchstwertprinzip, das auf Schulden angewandt wird. Dabei wird bei mehreren möglichen Werten der höchste gewählt.
Zweck ist es “vorsichtig”, wie ein “ordentlicher Kaufmann” zu kalkulieren und eventuelle Gläubiger zu schützen.