Alles zu Dächern und Dachformen
Hier erkläre ich Dir ganz einfach, was diese Begriffe im Bereich Immobilie / Immobilien / Immobilien kaufen bedeutet. Vielleicht hast Du Dir schon mal die Frage „Was ist die Definition / Erklärung dieses Wortes?“ gestellt. Dies beantworte ich hier in diesem Video oder in meinem kostenlosen Immobilienlexikon der Grundlagen.
Definition gemäß Immobilienlexikon
(von indogermanisch teg: schützen) Der obere Teil eines Gebäudes, der es gegen Witterungseinflüsse schützen soll.
Detailwissen
Die Wortherkunft
Die unterschiedlichen Dachformen
Es gibt es verschiedene Dachformen, die ich nachfolgend erläutern möchte.
Das Satteldach
Die in Deutschland übliche Dachform ist das sogenannte Satteldach. Das sind einfach zwei Dachbereiche, die sich am oberen Teil in einem mehr oder weniger spitzen Winkel treffen. Meistens sind sie mit Platten in Form von Ziegeln eingedeckt.
Das Flachdach
Die nächst häufigste Form ist das Flachdach. Das heißt also oben einfach ein flaches Dach. Da drunter ist meistens eine Dämmung, oben ist Teer oder Bitumen (eine spezielle Art von Teer ) bzw. Spezialfolien, die das Dach davor schützen sollen, dass dort Wasser eindringt.
Das Zeltdach
Das Zeltdach wird oft benutzt bei Einfamilienhäusern, die quadratisch sind. Dort nimmt man dann einfach zwei Satteldächer und führt sie spitz oben zusammen.
Das Mansardendach
Das Mansardendach sieht man speziell bei Altbauten im Jugenstil. Dort hat man also ein Dach, das nicht gerade oben zusammenläuft, sondern in Ecken und Abstufungen. Das wäre ein Mansardendach – von Mansarde. Das Wort Mansarde ist entlehnt aus dem Französischen. Es kommt von dem Architekten Mansard. Fälschlicherweise dachte man von diesem Herrn, dass er diese Dachform erfunden hätte.
Das Pultdach
Das Pultdach ist eine seltenere Dachform. Das ist praktisch ein schräg abfallendes Dach. Kommt daher, weil das aussieht wie ein Pult auf dem ein Lehrer steht bzw. ein Redner, also einseitig abfallend, vorne Flach.
Das Walmdach
Was man heutzutage auch noch öfter sieht, ist das sogenannte Walmdach. Das ist praktisch eine Mischung aus dem Zeltdach und dem Satteldach. Also sprich nicht quadratisch ein Haus, sondern ein länger gezogenes Rechteck, bei dem sowohl die Seiten nach oben gezogen sind, als auch die Längen nach oben gezogen sind. Die Herkunft des Wortes Walmdach kommt übrigens von Althochdeutsch „Walbo“ was so viel heißt wie Hohlziegel beziehungsweise von dem Wort „Wölbung“. Das heißt ein Walmdach ist also ein gewölbtes Dach.
Das Kegeldach
Das ist eine Dachform, die man besonders oft bei Burgen sieht. Hier hat man einen runden Turm und oben ist dann ein spitzes, rundes Dach. Das wäre ein Kegeldach.
Das Kuppeldach
Das Kuppeldach ist nichts anderes als zum Beispiel die Dächer der Frauenkirche in München. Das heißt also auch wieder runde Basis voraussetzend und dann eben nicht spitz sondern rund oben drauf.
Das Tonnendach
Die letzte Dachform, die es noch gibt ist das sogenannte Tonnendach. Das wird oft bei Lofts benutzt. Da hat man zum Beispiel ein Flachdach oben drauf und dadrauf setzt man jetzt eine Vierteltonne. Also genau so ein Viertel eines Kreises, so dass das nach vorne abgerundet ist und hinten flach.
Hier kannst Du Dir Dachformen anschauen: PDF
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