Facility Manager werden: Tätigkeit, Verdienst, Studium & Quereinstieg

Facility Manager überzeugen nicht nur mit ihrer interdisziplinären Fachkompetenz, sondern auch mit ihrer flexiblen Persönlichkeit und ihrem ausgeprägten Verhandlungsgeschick. Sie sind für die Instandhaltung und Personalkoordination von Gebäuden zuständig, werden bei Neubauprojekten zu Rate gezogen und tragen durch den Einsatz modernster Technologien zur Nachhaltigkeit der Immobilienbranche bei. Doch wie wirst auch Du Facility Manager? Was musst Du dafür studieren? Und was sind die Voraussetzungen für diesen vielfältigen Beruf? Das erfährst Du hier. Willkommen in der Welt des Facility Management!

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Facility Manager: Tätigkeiten, Gehalt und Arbeitgeber

Im Volksmund sagt man oft, dass Facility Manager nur ein moderner Begriff für den Beruf des Hausmeisters sei. Das stimmt so nicht. Als Facility-Manager bist Du nämlich sowohl in der Gebäudeverwaltung, als auch für die Gebäudebewirtschaftung zuständig und bist für die Wartung von öffentlichen, als auch von privaten Immobilien verantwortlich.

Außerdem managest Du als Facility Manager meistens nicht nur eine Immobilie, sondern mehrere und betreust viele Neubauprojekte, da auch hier Deine Expertise gefragt ist:

Tätigkeiten und Aufgaben: Gebäudemanagement und Instandhaltung

Die meiste Zeit wirst Du im Bereich Gebäudemanagement tätig sein. Du stimmst Dich mit Handwerkern und Technikern ab, bist für die Auftragserteilung, Rechnungsabwicklung und Koordination von Gebäudepersonal, wie Hausmeister und Gärtner zuständig. Du hast stets alle Reinigungs- und Handwerksarbeiten im Blick und fungierst als Schnittstelle zwischen Eigentümer des Gebäudes und Mieter bzw. Pächter – Du kennst Dich nämlich nicht nur mit der kaufmännischen und handwerklichen Seite des Immobilienbetriebs aus, sondern auch mit der rechtlichen. So weißt Du zum Beispiel auch, wie man Leerstand vermeidet und wie Du mit Mietnomaden umzugehen hast.

Du siehst: Zu den Aufgaben eines Facility Managers gehört viel mehr als man denkt!

Hier sind nochmal alle wichtigen Aufgaben auf einen Blick:

  • Instandhaltung des Gebäudes inklusive Ausstattung und Technik
  • Einschätzung der Folgekosten
  • Gebäudemanagement
  • Koordination von Handwerker und Techniker
  • Auftragserteilung und Rechnungsabwicklung
  • Einstellen und koordinieren vom Gebäudepersonal
  • Einhaltung von Wartungs- und Kontrollterminen
  • Überwachung von Heizungs- und Lüftungsanlagen
  • Verhandlungen mit Gebäudeeigentümer und Mieter

Von Hausmeister über Putzfrau bis Handwerker – auch das Koordinieren und Einstellen von Gebäudepersonal für Instandhaltung und Sanierung fällt unteren Deinen Zuständigkeitsbereich:

Gehalt: Vom Berufseinsteiger bis zur Führungsposition

Wie in fast allen Berufen hängt Dein Verdienst von der Größe des Unternehmens und den Standort ab. Auch dein Verantwortungsbereich, sowie Deine Berufserfahrung und berufliche Qualifikationen spielen eine wichtige Rolle.

Prinzipiell kannst Du damit rechnen, mit aufsteigender Karriere auch mehr zu verdienen.

Als Berufseinsteiger kannst Du von einem Gehalt zwischen 1.600 und 2.200 Euro im Monat ausgehen. Mit einem abgeschlossenen Studium im Fach Facility Management sogar mehr. Nach einigen Jahren liegt die monatliche Bruttogrundvergütung dann schon bei zwischen 4.100 und 5.000 Euro. Strebst Du eine Führungsposition innerhalb des Unternehmens an, sind deutlich höhere Gehälter durchaus möglich.

Hier ein Überblick über den monatlichen Bruttoverdienst eines Facility Managers:

  • Berufsanfänger: 1.600 – 2.200 Euro
  • Nach drei bis sieben Jahren: 3.500 – 3.700 Euro
  • Nach zehn Jahren: 4.500 und mehr

Arbeitgeber: Hotellerie, Büros und kommunale Einrichtungen

Fast jedes größere Gebäude braucht einen Facility Manager. Deshalb kannst Du Dich bei den unterschiedlichsten Arbeitgebern bewerben. Als Facility Manager bist Du meistens für mehr als nur ein Projekt zuständig und Deine Kundenkartei kann noch so vielfältig sein.

Neben der naturwissenschaftlichen und gewerblichen Industrie, kannst Du auch für Flughäfen, Krankenhäuser, Schulen und kommunale Einrichtungen tätig sein. Auch im Bereich Gastronomie und Hotellerie sind Facility Manager sehr gefragt. Du kannst auch für größere Firmen tätig sein. Erwarte hier dann vor allem mit den Corporate Real Estate Führungskräften stetig in Kontakt zu sein.

Als Facility Manager kannst Du eine Anstellung in den folgenden Bereichen finden:

  • Maschinenbau
  • Chemische Industrie
  • Banken
  • Flughäfen
  • Hotellerie und Gastronomie
  • Krankenhäuser und Pflegeheime
  • Schulen und Universitäten
  • Kommunale Einrichtungen
  • Wohnungswirtschaft
  • Einrichtungen im Freizeit- und Eventbereich

Entscheidest Du Dich aber dafür selbstständig zu arbeiten, lohnt es sich eben auch, wenn Du Dich mit dem Unternehmertum auskennst. Ich empfehle Dir also, wenn Du Dich vor Deiner Firmengründung mit der dem Thema Steuern sparen und Immobilieninvestition auseinandersetzt. Denn so kannst Du nicht nur weiterhin Deinen Beruf als Facility Manager verfolgen, sondern auch Deine Zukunft und Dein Vermögen absichern!

Und nur so ein kleiner Tipp von mir: Unternehmer werden ohne Studium – das geht auch! Nämlich mit klugen Investitionen und jeder Menge Fleiß!

Da Du nicht nur für private Immobilien, sondern auch für gewerbliche Industrien zuständig sein wirst, brauchst Du nicht nur kaufmännische Grundlagen, sondern auch naturwissenschaftliche und technische Kenntnisse:

Quereinstieg zum Immobilieninvestor

Außerdem: Viele Facility Manager sind nebenbei auch im Bereich Immobilieninvestition tätig und machen hier später einen Quereinstieg. Durch das alltägliche Geschäft mit Immobilienmanagement kennst Du Dich nämlich bestens mit dem Immobilienmarkt aus. Auch die Immobilienverwaltung gehört für Immobilieninvestoren zum täglichen Geschäft. Und Du kannst Dir somit Deine spätere Rentenvorsorge mit Immobilien als Kapitalanlage sichern.

Zukunftsperspektiven und Aufstiegschancen

Obwohl sich das Studienfach Facility Management immer wachsender Beliebtheit freut, mangelt es immer noch an qualifizierten Immobilienspezialisten in Deutschland. Was in Amerika bereits seit Langem Gang und Gebe ist, wurde von deutschen Kommunen und Firmen erst in den letzten Jahren realisiert: Professionelle Facility Manager zu beauftragen bietet nämlich nicht nur immense Einsparmöglichkeiten, sondern entlastet auch Unternehmer und Vermieter auf organisatorischer Ebene. Durch die wachsende Nachfrage nach den Allroundern des Facility Managements können sich also nicht nur Berufseinsteiger freuen, sondern auch bereits erfahrene Gebäudemanager.

Facility Manager als ‚Game Changer‘ des Immobilienmarkts

Schon gewusst? Facility Manager setzen sich stets mit den Neuheiten in der Immobilienbranche auseinander. Nicht nur im Studium, sondern auch während der Ausbildung und des späteren Berufslebens stehen nämlich die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Automatisierung im Vordergrund. Dadurch boomt der Markt und nicht nur die Umwelt freut sich, über den Einsatz modernster Technologien, sondern auch die Immobilienbesitzer und -Investoren.

Ein weiterer Grund für sehr gute Zukunftsaussichten und noch bessere Aufstiegsmöglichkeiten. Auch die folgenden Statistiken zu den Themen Innovation und Umsatz bestätigen das.

Höhe der Innovatorenquote der Branche Gebäudedienstleistungen – Statistik

Wie innovativ die Branche ist zeigt eine aktuelle Statistik. In der Innovatorenquote sind jene Unternehmen abgebildet, die innerhalb eines Dreijahreszeitraums mindestens ein Innovationsprodukt abgeschlossen haben – und das mit Erfolg. Vor allem in den letzten Jahren hat die Branche einen enormen Zuwachs an Innovationsprodukten gehabt. Dies ist vor allem den neuen Technologien und dem jungen Boom der Branche zu verdanken.

Hier ein kleiner Überblick über die Innovatorenquote der Branche Gebäudedienstleistungen in Deutschland:

  • 2009: 18%
  • 2013: 28% / + 55%
  • 2018: 59,4% / + 112%

Statistik: Höhe der Innovatorenquote der Branche Gebäudedienstleistungen in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2019 | Statista

Umsatz der Branche allgemeine Gebäudereinigung in Deutschland – Statistik

Als Facility Manager legst Du trotz ausreichender Grundkenntnisse eher selten selber Hand an, bist dennoch für das Einstellen und Koordinieren des Personals im Bereich Gebäudereinigung verantwortlich. Neben steigender Innovationsquote im Bereich Facility Management, hat auch die damit zusammenhängende Branche der allgemeinen Gebäudereinigung hier gute Zahlen zu verzeichnen. Beim Blick auf die Graphik fällt nämlich auf: Die Umsätze sind in den letzen Jahren stetig gestiegen.

Hier die Umsätze der Branche allgemeine Gebäudereinigung in Deutschland:

  • 2009: 10.128 Euro
  • 2013: 12.907 Euro / + 27%
  • 2017: 14.506 Euro / + 12%
  • 2020: 15.070 Euro / + 3%

Statistik: Umsatz der Branche allgemeine Gebäudereinigung in Deutschland von 2009 bis 2014 und Prognose bis zum Jahr 2020 (in Millionen Euro) | Statista

Voraussetzungen: Soft Skills und Hard Skills

Facility Manager müssen sehr flexibel sein, da sich ihr Aufgabenfeld je nach Projekt unterscheidet und sie sowohl kaufmännisch, als auch organisatorisch tätig sind. Für Reparaturarbeiten sind zwar Hausmeister und Handwerker zuständig, dennoch solltest Du auch ein technisches Know-How als Grundlage mitbringen, da Du als Facility Manager vorerst selber einschätzen musst, ob und welche Maßnahmen erforderlich sind.

Da Du unterschiedliche Gebäude managst, und mit Gebäudeeigentümer, Mieter und Pächtern stets in Kontakt stehst, sind außerdem gewisse Soft Skills, wie Verhandlungsgeschick und Organisationstalent, von Vorteil.

Alle wichtigen Voraussetzungen im Überblick:

  • technisches Know-how
  • Analysefähigkeiten
  • Verhandlungsgeschick
  • handwerkliches Geschick
  • ausgeprägtes Organisationstalent
  • Flexibilität

Die formalen Voraussetzungen unterscheiden sich je nach Ausbildungsweg für den Du Dich entscheidest. Als Quereinsteiger benötigst Du eine abgeschlossene Ausbildung in einem technischen oder elektrotechnischen Beruf. Eine spezifische Weiterbildung ist meistens nicht nötig, kann jedoch hilfreich sein.

Formale Voraussetzungen unterscheiden sich je nach Ausbildungsweg

Interessierst Du Dich für ein Studium im Fach Facility Management, ist hierfür außerdem die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife erforderlich.

Berufsbild Facility Manager: Wichtigste Fragen beantwortet

Bevor wir auf die Ausbildung und das Studium zum Facility Manager eingehen, sind hier nochmal alle Fragen zum Berufsbild des Facility Managers beantwortet.

Was macht ein Facility Manager?

Ein Facility Manager ist für die Instandhaltung und das Management öffentlicher und privater Gebäude zuständig. Zu seinen Hauptaufgaben gehören das Koordinieren und Einstellen von Personal, die Einhaltung von Wartungs- und Kontrollterminen, Auftragserteilung und Rechnungsabwicklung, sowie die Vermittlung zwischen Gebäudeeigentümer und Mieter.

Was muss ich als Facility Manager können?

Neben technischem Know-How, sind vor allem ausgeprägte Analysefähigkeiten, handwerkliches Geschick und ausgeprägtes Organisationstalent wichtig.

Wie viel verdient ein Facility Manager?

Berufseinsteiger verdienen zwischen 1.600 und 2.200 Euro im Monat. Nach drei bis sieben Jahren 3.500 bis 3.700 Euro monatlich und nach zehn Jahren kannst Du schon mit einem Gehalt von 4.500 Euro und mehr rechnen.

Was ist der Unterschied zwischen Facility Manager und Hausmeister?

Hausmeister und Facility Manager sind beide für die Instandhaltung einer Immobilie zuständig. Während der Hausmeister und sein Team im handwerklichen Bereich tätig sind, kümmert sich der Facility Manager um den kaufmännischen und organisatorischen Aspekt der Instandhaltung und Auslastung einer Immobilie.

Was hat der Facility Manager für eine Zukunft?

Der Beruf des Facility Managers hat nicht nur eine Vielzahl and Aufstiegsmöglichkeiten, sondern kann sich auch weiterhin auf sehr gute Zukunftsaussichten freuen. Grund hierfür sind nicht nur die hohen Kostenersparnisse, die Facility Manager mit sich bringen, sondern auch ihre Expertise in den Bereichen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Automatisierung

Wo werden Facility Manager gebraucht?

Facility Manager sind oft für mehrere Gebäude zuständig und werden sowohl in öffentlichen, als auch in privaten Gebäuden gebraucht. So kannst Du für die chemische Industrie zuständig sein, als auch für Banken, Flughäfen, Hottelerie und Gastronomie, wie auch Schulen und kommunale Einrichtungen.

Facility Manager werden: mit oder ohne Studium?

Nachdem Du nun gelernt hast, was zu den Tätigkeiten eines Facility Managers gehören, wie viel er verdient und wie die Zukunftsperspektiven sind, stellt sich nun die Frage: Wie wird man eigentlich Facility Manager? Muss man studieren um Facility Manager zu werden? Und welche Weiterbildungen gibt es? All das erfährst Du hier.

Der Beruf des Facility Managers ist nämlich kein klassischer Ausbildungsberuf

Anders als der Bauzeichner, Architekt oder Bauingenieur gibt es hier nämlich keinen klassischen Weg. Stattdessen führen viele unterschiedliche Wege dorthin. So kannst Du eine Ausbildung abschließen, das Fach Facility Management an einer Universität oder Hochschule deiner Wahl studieren oder den Quereinstieg wagen. Am Ende geht es schlichtweg darum, dass Du alle wichtigen Grundlagen beherrschst, die für Deine Karriere wichtig sind.

Hier nochmal die unterschiedlichen Wege und Möglichkeiten, um Facility Manager zu werden:

  • Ausbildung
  • Studium
  • Quereinstieg

Im Folgenden gehe ich mit Dir alle Ausbildungswege im Detail durch, damit Du für deinen Berufseinstieg bestens vorbereitet bist. Eines steht auf jeden Fall fest: Die Praxis steht neben der Theorie immer im Vordergrund und wird vor allem durch einschlägige Praktika oder Nebentätigkeit als Werkstudent gefördert:

Hochschulstudium: Wichtigste Studiengänge und Lerninhalte

Eine Möglichkeit in das Berufsleben als Facility Manager einzusteigen, ist das Fach Facility-Management. Während Deines Studiums lernst Du Den Beruf des Facility Managers von der Pike auf. Das Studium dauert in der Regel sechs Semester, welches Du dann mit einem Bachelor of Science oder dem Bachelor of Engineering abschließt.

Angestrebter Abschluss: Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering

Studiengang: Von Facility Management bis Immobilientechnik

Je nach Hochschule und Standort kann sich der Name des Studiengangs unterscheiden. Neben dem Fach Facility Management, kannst Du auch Bau- und Immobilienmanagement, Gebäude-, Energie- und Klimatechnik, so wie Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft studieren, um später als Facility Manager zu arbeiten.

Hier ein kurzer Überblick:

  • Facility Management
  • Bau- und Immobilienmanagement
  • Immobilienmanagement und Facilities Management
  • Gebäude-, Energie- und Klimatechnik
  • Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft

Gebäudemanagement studieren: Stundenplan und Lerninhalte

Je nach Hochschule und Studienfach können sich Deine Kurse und Pflichtmodule unterscheiden. In erster Linie geht es hier darum, neben betriebswirtschaftlichem und volkswirtschaftlichem Wissen, auch Know-How rund um das Thema Immobilien und Bauwesen zu erwerben.

Im Bereich Betriebs- und Volkswirtschaft belegst Du auch Kurse im Bereich Marketing und Projektmanagement. Auch Personalführung und Bau- und Mietrecht stehen auf dem Stundenplan. Hier lernst Du, wie Immobilienverwaltung funktioniert. Dein Wissen im Bereich Wirtschaft, Rechts- und Finanzwesen wird später vor allem bei Ausschreibungen und Personalführung hilfreich sein.

Mit folgenden Pflichtmodulen kannst Du hier rechnen:

  • Betriebswirtschaft
  • Volkswirtschaft
  • Projektmanagement
  • Marketing
  • Bau- und Mietrecht
  • Personalführung

Im Bereich Immobilien und Bauwesen werden Dir vor allem Kenntnisse in Bautechnik und Werkstoffkunde vermittelt. Auch das Thema nachhaltiges Bauen, sowie infrastrukturelles und technisches Gebäudemanagement stehen auf Deinem Stundenplan. Du erfährst hier außerdem, wie Du Gebäude technisch ausrüstest und wie diese Gebäudetechniken mit computergestützten Programmen gewartet werden. Vor allem naturwissenschaftliche Fächer stehen hier auf dem Stundenplan.

Hier eine kurze Übersicht möglicher Fächer im Bereich Bauwesen und Gebäudelehre:

  • Bautechnik und -physik
  • Mathematik
  • Nachhaltiges Bauen
  • Infrastrukturelles Gebäudemanagement
  • Werkstoffkunde
  • Entsorgungssysteme
  • Immobilienmanagement
  • Technisches Gebäudemanagement

Nach Deinem Bachelor Abschluss steht es Dir offen einen konsekutiven Master Abschluss oben drauf zu setzen. Dieser dauert in der Regel vier weitere Semester.

Studiengebühren: So viel kostet das Studium

Ein Studium im Bereich Facility Management unterscheidet sich von den Kosten her kaum von anderen Studiengängen. An staatlichen Universitäten kannst Du mit den üblichen Studiengebühren zwischen 300 und 500 Euro pro Semester rechnen. Ein Studium an einer privaten Universität kostet zwischen 3.000 und 5.000 Euro pro Semester. Auch die Option des Fernstudiums bleibt Dir offen. Hier bezahlst Du je nachdem zwischen 1.000 und 6.000 Euro pro Semester.

Hier sind nochmal alle Kosten im Überblick:

  • Staatliche Universität: 300 – 500 Euro pro Semester
  • Private Universität: 3.000 – 5.000 Euro pro Semester
  • Fernuniversität: 1.000 – 6.000 Euro pro Semester

Ausbildung: Anerkannteste Ausbildungsabschlüsse

Neben dem Studium steht Dir außerdem die Option der Ausbildung offen. Wie bereits gesagt, ist der Beruf des Facility Managers kein klassischer Ausbildungsberuf. Daher gibt es hier viele unterschiedliche Möglichkeiten für einen Einsteig. Viele Quereinsteiger haben hier Ausbildungsabschlüsse in anderen Bereichen gemacht, wie zum Beispiel Elektrotechniker, Elektroniker oder Elektromonteur. Wichtig ist hier eine technisch oder elektronisch orientierte Ausbildung, die der Weiterbildung und dem späteren Quereinstieg vorausgeht.

Beispiele für einige anerkannte Ausbildungsabschlüsse sind:

  • Elektromonteur
  • Elektroniker
  • Elektrotechniker
  • Mechatroniker

In darauffolgenden Fort- und Weiterbildungen wird dann wichtiges Know-How ergänzt, das Dich für Deine Arbeit als Facility-Manager vorbereitet. Was Dich in Deiner Weiterbildung erwartet, erfährst Du jetzt.

Quereinstieg durch Weiterbildung

Du hast einen Ausbildungsabschluss bereits gemacht und willst Dich nun zum Facility Manager weiterbilden? In den meisten Fortbildungseinrichtungen ist das durchaus möglich. Ein großer Teil deiner Fortbildung wird sich mit den Facility Management Grundlagen beschäftigen. Dazu gehören zum Beispiel gewisse Strukturen und Prozesse der Gebäudeverwaltung, und auch einzelne Projektphasen.

Zu den wichtigsten Lehrinhalten der Weiterbildung gehören:

  • Grundlagen des Facility Managements
  • technisches Gebäudemanagement
  • infrastrukturelles Gebäudemanagement
  • kaufmännisches Gebäudemanagement
  • Flächenmanagement
  • Informationstechnik

Dein bereits erworbenes Wissen wird im Bereich technisches Gebäudemanagement erweitert und auch infrastrukturelles und kaufmännisches Gebäudemanagement steht im Lehrplan:

Weiterbildungsdauer und Abschluss

Die Weiterbildung kannst Du in drei unterschiedlichen Unterrichtsformen absolvieren: Vollzeit, Teilzeit oder Fernunterricht. Viele Fortbildende gehen nebenbei weiterhin arbeiten, um die Kosten der Weiterbildung abzudecken. Daher bietet sich für viele die Teilzeitoption an. Diese dauert dann länger als eine Fortbildung in Vollzeit.

Unterrichtsformen: Vollzeit / Teilzeit / Fernunterricht

Der Titel des Abschlusses kann sich je nach zuständiger Kammer unterscheiden. Grundsätzlich kannst Du Dich danach aber Fachwirt für Gebäudemanagement bzw. Fachwirt für Facility Management nennen.

Interessierst Du Dich für weitere Tätigkeiten im Bereich Immobilien, kannst Du Dich auch jeder Zeit privat weiterbilden und so Zusatzqualifikationen erwerben. Bist Du Vollzeit tätig, gibt es auch eine Vielzahl an Onlinekursen, die Du in Anspruch nehmen kannst – etwa im Bereich Immobilieninvestition oder Business.

Kosten der Fortbildung

Die Kosten unterscheiden sich je nach Unterrichtsform, Bildungsinstitut und Standort. Prinzipiell kannst Du hier mit Kosten zwischen 1.000 – 5.000 Euro rechnen. Das sind die Kosten inklusive Lehrgangs- und Prüfungsgebühren.

    Wie wird man Facility Manager? Fragen und Antworten

    Jetzt weißt Du nicht nur, was zu den Tätigkeiten eines Bauingenieurs gehört, sondern auch, wie Du einer werden kannst. Hier sind für Dich nochmal alle wichtigen Fragen zum Thema Studium und Ausbildung beantwortet.

    Wie werde ich Facility Manager?

    Facility Manager ist kein klassischer Ausbildungsberuf. Um Facility Manager zu werden, kannst Du studieren gehen, eine passende Ausbildung absolvieren oder über einen Quereinstieg in den Beruf einsteigen.

    Wie lange muss man studieren, um Facility Manager zu werden?

    Die Regelstudienzeit beträgt zwischen 6 und 7 Semestern.

    Was lerne ich während des Studiums im Fach Facility Management?

    Während Deines Studiums lernst Du nicht nur Grundlagen im Bereich Betriebs- und Volkswirtschaft, sondern auch rechtliche Grundlagen und Grundkenntnisse in den Bereichen Bautechnik und Werkstoffkunde, so wie infrastrukturelles und technisches Baumanagement.

    Ist ein Quereinstieg als Facility Manager möglich?

    Ja, nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung kannst Du auch als Quereinsteiger den Beruf des Facility Managers ausüben. Anerkannte Ausbildungsabschlüsse, die hier eine sehr gute Grundlage bieten sind zum Beispiel Elektromonteur, Elektrotechniker und Mechatroniker.

    Facility Manager werden: Fazit

    Facility Manager sind wahre Allrounder der Immobilienbranche. Sie sind für Instandhaltung und Bewirtschaftung des Gebäudes zuständig, betreuen oft mehrere Immobilien gleichzeitig und sind das Bindeglied zwischen Eigentümer, Mieter und Personal. Während der Beruf des Facility Managers im Vergleich zu anderen Immobilienberufen kein klassischer Ausbildungsberuf ist, schaut er sehr guten Zukunftsaussichten entgegen. Durch die innovationsstarke Branche werden Facility Manager auch weiterhin gefragt sein und nicht nur das: Mit ihrem Know-How gelten sie auch als Revolutionäre der Immobilienbrache im Bereich Digitalisierung und Automatisierung.

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